Timeline
Emilie Goldberger erschien erstmals in der Wiener Zeitung als Klavier-Schülerin der 2. Klasse der Wiener Musikschule von Prof. Eduard Pirkher.[5]
Im Alter von erst 14 1/2 Jahren wurde sie ins Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien als unbemittelte Stipendiatin in die Klasse von Prof. Anton Door aufgenommen.[6]
Erste Konzertmeldung aus dem Kleinen Musikvereinssaal im Neuen Fremden-Blatt mit
besonderem Lob für die 14Jährige, die das gesamte Wohltemperierte Clavier von Johann Sebastian Bach auswendig beherrschte.[7] Auswendig zu spielen war in dieser Zeit noch unüblich.
Am Ende ihres ersten Studienjahres erhielt Emilie Goldberger den ersten Preis für ihre außergewöhnlichen Leistungen – einstimmig. Zur Jury gehörte Joseph Hellmesberger.[8]
Das Neue Fremden-Blatt knüpfte der nun 16Jährigen "ein besonderes Ehrenkränzlein" in einer Konzertbesprechung für die Interpretation eines Impromptu von Ignaz Brüll, des Märchens von Julius Epstein und einer Invention von Franz oder Vinzenz Lachner im Kleinen Musikvereinssaal.[9] Die Presse berichtet in den höchsten Tönen über ihr Spiel und prophezeit ihr eine glänzende Zukunft als Konzertpianistin.[10] Unter ihren Klassenkameraden bei Prof. Door befand sich auch Felix Mottl.[11]
Emilie Goldberger leistete laut Illustrirtes Wiener Extrablatt bei einem Konzert des Konservatoriums im Kleinen Musikvereinssaal mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 unter Leitung von Joseph Hellmesberger "ganz Anerkennenswertes."[14]
Emilie Goldberger erhielt zum Abschluss des dritten und letzten Studienjahres für ihre
außerordentlichen Leistungen wiederum einen 1. Preis – ebenfalls einstimmig, in der Jury unter anderen Joseph Hellmesberger. Im
Prüfungskonzert im Großen Musikvereinssaal bei gedrängt vollem Hause spielte sie den 1. Satz aus Mozarts Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491 "mit so schöner bescheidener Vortragsweise, als ob sich das Clavier ganz von selbst gespielt hätte."[16]
Emilie Goldberger ist unter den 37 Schülerinnen und Schülern, die ihr Abschluss-Diplom des Konservatoriums erhalten. Außerdem wurde sie neben Sophie Dudos, Helene von Karolyi, Karoline Reisser, Olga Sirk und Stephan Tomka mit der silbernen Gesellschaftsmedaille ausgezeichnet. Anton Rubinstein stellte ihr "ein glänzendes Zeugniß aus."[17]
Im Kleinen Musikvereinssaal bestritt Emilie Goldberger laut Illustrirtes Wiener Extrablatt ihr erstes eigenes Konzert und berechtigte zu großen Erwartungen.
Sie spielte darin Frédéric Chopin, Robert Schumann, Franz Schubert, Heinrich von Herzogenbergs Phantastische Tänze Nr. 4, Präludium und Fuge a-Moll (BWV 543) in der Bearbeitung von Franz Liszt und die Sonate op. 110 von Ludwig van Beethoven, die zu ihrem Paradestück werden wird.
Ihr außergewöhnliches Gedächtnis wurde von der Presse gelobt. Es wirkten mit die Sängerin Thekla Friedländer und Wilhelm Speyer.[18]
Thekla Friedländer wird an späterer Stelle noch wichtig.Emilie Goldberger wirkte mit denselben Klavierstücken im gut besuchten Abschiedskonzert für die Sängerin Thekla Friedländer im Kleinen Musikvereinssaal mit, die ein Engagement in London erhalten hatte.[19] Diese kam aus Leipzig[20] und sang in London in einem Konzert mit Clara Schumann 1876/77, worüber die Komponistin Ethel Smyth in ihrem Buch Impressions that remained berichtete,[21] die dieses Konzert besucht hatte. Möglicherweise war es Thekla Friedländer, die Emilie Goldberger an Clara Schumann vermittelte. Das würde auch das Fehlen eines Vorspiels zur Aufnahme Emilie Goldbergers in Clara Schumanns erste Klasse in Dr. Hoch's Konservatorium erklären.
Emilie Goldberger gab ein nicht näher beschriebenes Konzert im legendären Bösendorfer-Saal im
Palais Lichtenstein in der Herrengasse. Wieder wurde ihr ungewöhnliches Gedächtnis in der Presse gelobt.[22] Dieses Gemälde zeigt den Saal, nicht aber Emilie Goldberger.
Emilie Goldberger begab sich in die Sommerfrische nach Baden bei Wien, wo sie nicht nur Konzerte, sondern auch Klavierunterricht erteilte. Ihr erstes Konzert fand bei enormer Hitze der Hundstage am 23. Juni im Hotel Stadt Wien statt,[23] "zusammen mit Frl. Irma von Cselko, einer bekannten Gesangsmeisterin. Emilie Goldberger entzückte durch ausgezeichnete Technik und errang durchschlagenden Erfolg mit Felix Mendelssohn Bartholdys 1. Klavierkonzert op. 25, begleitet von Robert Götz auf einem zweiten Flügel."[24]
Emilie Goldberger reiste nach Frankfurt am Main und wurde für ein Semester lang eine von 12 Schülerinnen der pianistischen Legende Clara Schumann in der ersten Klavierklasse des frisch gegründeten Dr. Hoch's Konservatorium.[28]
Emilie Goldberger ging nach Paris! Dort spielte sie am 28. Januar im berühmten Salle Érard des weltberühmten Klavierbauers ein Konzert mit "beaucoup de talent" mit Werken von Beethoven, Bach, Scarlatti, Weber, Schubert, Chopin, Rubinstein, Saint-Saëns und Ketten zusammen mit dem königlichen Hofpianisten der Niederlande Louis Coenen, dem Cellisten Anton Hekking, der Sängerin Erminia Frezzolini (Bild) und "Smit Del[]ugne, Selbach et Mlle de Varhalmy", mit denen sie "reichen Beifall" für ihre "solide qualités de mécanisme et de style" erhielt.[30]
Sie lebte in Paris in der rue de Chabrol 11, unweit des Gare du Nord, was aus einem erhaltenen Brief hervorgeht:
In Paris wurde sie auch von Walter Ibach (1856–1923), dem berühmten Klavierproduzenten, gehört, der seinem Bruder vorschlug, Emilie Goldberger als professionelle Pianistin einzustellen. Ein handgeschriebenes Bewerbungsschreiben von Emilie Goldberger an die Firma Ibach mit ihrer schönen Handschrift und Unterschrift ist erhalten geblieben.[31]
Mit einem weiteren erhalten gebliebenen Brief, der sich im Frankfurter Senckenberg-Archiv befindet, stellen diese Briefe die einzigen erhaltenen Relikte aus Emilie Goldbergers dar und sind daher ein ganz besonders wertvoller Schatz. Sie finden beide Goldberger-Briefe hier.
Emilie Goldberger reiste – zusammen mit ihren Eltern, die sie nach Paris begleitet hatten[32] – offenbar auf der Rückreise über Frankfurt am Main, denn sie nutzte die Gelegenheit, im kleinen Saal des Saalbaus zusammen mit dem Konzertmeister Willy Heß und Valentin Müller in Beethovens e-Moll-Trio und mit der Sängerin Frl. Epstein ein gut besuchtes Konzert zu geben. Emilie Goldberger trat wieder mit einem Saltarello von Stephen Heller, einer Gavotte von Raff, einer Mazurka von Saint-Saëns mit "respektabler künstlerischer Reife" auf.
[33]
Emilie Goldberger befand sich an diesem Tag in München im Ballsaal der Central-Säle, wo sie ein Benefizkonzert zugunsten des Asyls für Obdachlose gab unter Mitwirkung der k. b. Hofschauspielerin Philomene Hartl-Mitius, der Opernsängerin Emilie Lang-Rongé und der Pianistin Lily Scherzer, dem berühmten k. b. Hofschauspieler Ferdinand Lang, dem Cello- Virtuosen Heinrich Bast und dem Streichorchester Neithardt mit Klavierbegleitung von Prof. Adolf Schimon.[34]
Emilie Goldberger gab ein weiteres Konzert im Saal des Münchner Stadtmuseums, das wiederum nur schwach besucht war. Ein Zeitungskritiker übte Kritik – per Hörensagen. Gespielt wurde das c-Moll-Trio von Beethoven, als Klavier-Solostücke Präludium und Fuge von Bach, ein Saltarello von Stephen Heller, das Notturno in A von John Field, eine Gavotte von Joachim Raff und – ebenfalls als Paradestück – wieder die 12. Ungarische Rhapsodie von Franz Liszt. Ein Frl. von Sicherer gab diverse Lieder; Hofcellist Carl Ebners Spiel "befriedigte". Emilie Goldberger leistete "Gutes aber nichts Hervorragendes, sodass dieser Kritiker das Konzert spurlos vorübergehen ließ."[35]
Die "muthige Ungarin" Emilie Goldberger spielte auch in Augsburg im Saal der Börse am Rathausplatz, wo sie von Mitgliedern des Stadttheaters – den Herren Deppe, Hungar und Slunicko – unterstützt wurde. Da sie bereits zuvor in der Augsburger Musikschule auftrat, rühmt der Kritiker der Augsburger Abendzeitung ihre "glänzende Technik und seelenvollen Ausdruck, Licht, Schatten und Feuer, Feinheit, Ruhe und Sicherheit bei ausgesprochenem Talent mit seltener Kunst."[36]
Mutig deswegen, weil es in Augsburg äußerst gewagt war, ein zweites Konzert zu veranstalten, wenn das erste nicht wirklich erfolgreich war.
![Augsburger Abendzeitung, Nr. 122. Mittwoch den 4. Mai 1881](https://goldberger.susanne-wosnitzka.de/wp-content/uploads/2023/08/Goldberger-Konzertankuendigung-Augsburg-300x251.jpg)
Verschiedene Zeitungen schreiben, dass Emilie Goldberger erfolgreich auch in Fürth, Bamberg und Würzburg aufgetreten sei. Sie gab in Würzburg tatsächlich am 21. Dezember 1881 ein Konzert.[37]
Im Frühjahr dieses Jahres war sie wieder in München und gab dort auch Klavierunterricht "nach einer Methode, die sie in Paris mit großem Erfolg angewendet hat": in ihrer Wohnung in der Neuhauser Straße 17/2 in der heutigen Fußgängerzone zwischen Stachus und Marienplatz, direkt gegenüber der Michaelskirche.[38] Was genau ihre Methode war, also ob sie diese bereits im Wiener Konservatorium gelehrt bekam oder selbst ausgetüftelt hatte, bleibt herauszufinden.
Wieder ein Konzert im Saal des Münchner Stadtmuseums! Auch dieses Mal berichtete der Kritiker der Zeitung nur vom Hörensagen und glaubte, selbst nichts verpasst zu haben. Beethovens op. 110 sei für Emilie Goldberger "zu gewagt" und habe zu wenig "männliche Energie und hoch entwickelte musikalische Intelligenz", aber Liszts schwierige Ungarische Rhapsodie hält er für eine "höchst lobenswerte Leistung". Aber: Großer Beifall von einem kleinen Publikum.[39] Der Bayerische Kurier äußerte sich über dieses Konzert deutlich antisemitisch: "Ueberfluss an Mangel war auch beim Concert der Pianistin Frl. Emilie Goldberger aus Wien zu konstatiren. [...] Die junge Dame ist auf dem besten Weg, Bedeutung als Klavierspielerin zu erlangen, nur sollte sie auf nehr Wärme und feinere Tongebung Bedacht nehmen und auf Rhythmus und Ruhe im Tempo und Takt besondere Aufmerksamkeit verwenden. Letzteres mag für sie schwieriger sein, da es zu den Eigenthümlichkeiten ihres Stammes zu rechnen ist."[40]
Emilie Goldberger zog um nach Göding (heute Hodonín, 50 km südlich von Brünn/Brno) und wirkte Mitte Mai "aus Gefälligkeit" in einem Konzert mit. Auf dem Programm eine Nocturne in Fis-Dur, ein Impromptu in As-Dur, ein Valse in e-Moll und eine Ungarische Fantasie von Franz Liszt "mit einer Meisterschaft, welche das Publicum, besonders den musikalisch gebildeteren Theil desselben, entzückte und zu den lebhaftesten Kundgebungen des Beifalls hinriß."[44]
An diesem Tag war Emilie Goldberger im Brünner Redoutensaal mit Beethovens Kreutzersonate zu Gast, begleitet vom Konzertmeister des Brünner Stadttheaters – Carl Koretz – an der Violine. Sie spielte auch Franz Schuberts Andante mit Variationen, Felix Mendelssohn Bartholdys Saltarello und mehrere ungenannte Chopin-Werke, allesamt "mit Verve vorgetragen" als "fähige Pianistin, die solide Musikstücke unter lebhaftem Beifall exzellent ausführt". Weiter ging es mit Frau Cardis, Frau Hausner, Herrn von Lenor und Herrn von Lichtenberg. Der Tagesbote aus Mähren und Schlesien zitierte die Augsburger Abendzeitung über Emilie Goldbergers künstlerische Fähigkeiten.[47]
Wo war Emilie Goldberger in dieser Zeit? Für diese Jahre konnte ich noch keine Anhaltspunkte finden. Allerdings stirbt ihre Mutter Anna Anfang Juli 1887. Eine Todesanzeige informiert, dass sie 63 Jahre alt und auf dem Wiener Zentralfriedhof in der israelitischen Abteilung beigesetzt wurde. In der Anzeige erscheinen Emilie Goldberger als Tochter und Heinrich Goldberger als Gatte.[49] In Emilie Goldbergers Theresienstädter Totenschein trägt ihre Mutter den Namen Chaje.
Ein Kritiker der Neuen Freien Presse beklagte, dass es zu viele Klaviervirtuosinnen wie Emilie Goldberger gäbe, was "mit jedem Jahr unruhiger und unruhiger macht". Er schliesst mit den Worten: "Möge unsere Liste wenigstens den Vorteil haben, das eine oder andere Mädchen [!] davon abzuhalten, einen Beruf zu wählen, der so erschreckend überfüllt und daher im praktischen Leben entwertet ist."[51]
Emilie Goldberger fuhr in den Sommerferien nach Gmunden am schönen Traunsee im Salzkammergut und wohnte mit Vater Heinrich im Hotel Goldener Hirschen.[56] Ohne Namen wird im Mitteilungsblatt eine Anzeige einer "hervorragenden Pianistin" veröffentlicht, "die sich vier Wochen in Gmunden aufhält" und für 2 Gulden pro Stunde ein paar Klavierstunden geben würde.[57]
Emilie Goldberger zog es wieder in die weite Welt hinaus. In einer Zeitungsannonce wünschte sie sich, "für ein festes Engagement an der Tournee eines berühmten Geigers oder Sängers teilzunehmen."[59] Zum ersten Mal taucht darin auch eine Wohnadresse in Göding/Hodonín auf: Sie wohnte dort in der Bahnstraße 18, heute Národni trída 18/2311.
In diesem Monat nahm Emilie Goldberger an einem Konzert der Gödinger Frauen-Ortsgruppe des Deutschen Schulvereins teil, zusammen mit der Konzertsängerin Fräulein Helene von Morini und Fräulein Anna von Suppè (1876–1923) an der Violine – Enkelin des bekannten Komponisten Franz von Suppè. Emilie Goldberger spielte das h-Moll-Scherzo von Frédéric Chopin "mit edler künstlerischer Auffassung und erhielt auch besonderen Beifall für ihre Darbietung eines Konzertes von Mendelssohn=Bartholdy und für ihre gefühlvolle Wiedergabe von Schubert=Liszts Gretchen am Spinnrade."[60]
Auch hier klafft noch eine Lücke über mehrere Jahre im Leben Emilie Goldbergers, für die ich noch keine Konzerttätigkeit gefunden habe.
Emilie Goldberger ist für den Sommer zurück in Gmunden am Traunsee, wo sie im Hotel Goldener Hirschen als Pianistin aus Göding zum Vorschein kommt.[61]
Emilie Goldberger konzertierte wieder im Konzertsaal des modernen Palais Ehrbar im 4. Bezirk, Mühlgasse 28, unter Mitwirkung von Vilma Gormasz und Julius Desing, einem Mitglied der Wiener Hofoper. An den folgenden Klavierabenden dieser Konzertreihe spielten außerdem das Rosé-Quartett im Großen Musikvereinssaal, die Harfenistin Edith Martin im Kleinen Musikvereinssaal und Marie Fillunger – Geliebte einer der Töchter Clara Schumanns – im Bösendorfer-Saal.[62]
Emilie Goldberger "gibt ihren diesjährigen Klavierabend" wieder im Konzertsaal des Palais Ehrbar in Wien "unter gefälliger Mitwirkung der Frau Olga Dubsky (Gesang)". Das Neue Wiener Tagblatt zeigt sich angetan von "einer vortrefflichen Technik und schönem Anschlag und dem tiefen musikalischen Empfinden, das in getragenen Piècen zu besonderer Wirkung kam."[65]
Olga Dubsky (1874–nach 1841) wurde am 15. Oktober 1941 aus Wien nach Litzmannstadt/Łódź deportiert und wahrscheinlich ermordet.
In diesem Jahr hielt sich Emilie Goldberger als Kurgast in Baden bei Wien auf und wohnte als "Klaviervirtuosin und Lehrerin aus Wien" in der Wassergasse 16.[66]
Im August wohnte sie in Gmunden am Traunsee bei Brabec in der Traungasse 3.[67]
Emilie Goldberger spielte in Wien im Festsaal des Österreichischen Gewerbevereins die Sonaten für Klavier und Violine in F-Dur von Joseph Haydn und G-Dur von Anton Rubinstein "sowie ein ungedrucktes Stück von Liszt Schlaflos". Das Originalmanuskript oder eine Abschrift davon war möglicherweise im Besitz von Emilie Goldberger.[77] Dieses Spätwerk[78] von Franz Liszt (Text von seiner Schülerin Toni Raab) führte Emilie Goldberger 1909 als allererste auf.[79]
Es wurde 1883 komponiert und erst 1927 gedruckt.[80]
Keine einzige Konzertanzeige wurde bislang für diese Jahre ersichtlich. Wie erlebte sie den Ersten Weltkrieg? Im September 1914 spendet sie 10 Kronen, was die Wiener Allgemeine Zeitung im 16. Spendenausweis des Kriegsfürsorgeamts des k. u. k. Kriegsministeriums besonders erwähnt.[84]
Irgendwann in dieser Zeit nahm Emilie Goldberger – inzwischen 46 Jahre alt – "mit großem Erfolg an einem Wohltätigkeitsfest des Katholischen Frauenbundes in Traunstein in Bayern teil. Unter den sehr prominenten Zuhörern waren auch Kardinal [Franziskus] von Bettinger aus München und die Prinzessinnen Clara und [Maria del] Pilar [von Bayern] erschienen."[85]
Der Krieg ist zwar aus, aber Emilie Goldberger scheint für diese Jahre wie vom Erdboden verschluckt. Wie hat sie das Kriegsende erlebt und wie die große Wirtschaftskrise 1923? Wer konnte sich da noch Klavierstunden leisten? Und wie nahm sie den aufkommenden Nationalsozialismus wahr?
Emilie Goldberger ist dieses Jahr etwas spät in die Sommerfrische gekommen. Sie wohnte in Bad Ischl in der Salzburger Straße 9 mit ständigem Wohnsitz in Wien.[86] Sie lässt sich dort in Purkersdorf in der Wiener Straße 45 nachweisen (wo sich heute in dieser weiß-gelben Villa ein buddhistisches Institut befindet),[87] wo sie ihren Klavierunterricht fortsetzte. Im Oktober 1929 lebte sie im Purkersdorfer Sanatorium,[88] das von Berta Zuckerkandls Neffen Victor betrieben wurde und beliebter Treffpunkt der schillernden Wiener Gesellschaft war. Zum Zeitpunkt von Goldbergers Aufenthalt befand sich auch der musikliebende französische Kriegsminister Paul Painlevé dort.[89] 1928 war auch Tilla Durieux zu Gast.[90]
Emilie Goldberger kommt auf eine mit diesem Tagesdatum versehene Liste als Nummer 908, darin ihre letzte Wohnadresse und ihr Geburtsdatum verzeichnet. Sie muss zudem den Zwangsnamen "Sara" tragen.[92]
An diesem Tag wurde Emilie Goldberger – nun 83 Jahre alt – mit dem Transport Nr. 37 (IV/8-908) vom Wiener Aspangbahnhof ins Ghetto Theresienstadt geschickt.[93] Zwischen dem 15. Februar 1941 und dem 9. Oktober 1942 verließen 45 Züge diesen Bahnhof in Richtung Ghettos und Vernichtungslager, 13 davon nach Theresienstadt.[94]
Emilie Goldberger starb laut Totenschein morgens um 7 Uhr 15 in Theresienstadt in Gebäude E a III in Zimmer 310. Dort befand sich das Krankenhaus des Ghettos. Sie starb laut Totenschein offiziell an "Marasmus" (schwere Mangelerscheinungen, körperlicher Verfall durch Krankheit oder Alter), "Enteritis" (Darmentzündung), "Darmkatarrh" und "Altersschwäche".[95] Wahrscheinlich wurde ihr Körper verbrannt. Ihr Sterbezimmer ist laut Plan des Ghettos Theresienstadt erhalten.
Der leichenbeschauende Arzt Dr. Curt Schwenk wurde am 15. Dezember 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet. Emilie Goldbergers behandelnder Arzt Dr. Kurt Weiner wurde 1944 ebendort ermordet.
Im Nazi-Organ Völkischer Beobachter finden sich in dieser Zeit täglich beinahe endlose Listen zu Enteignungen – davon nichts gewusst haben zu wollen, ist perfide: "Amtliches. Einziehungserkenntnis. Das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen sowie alle Rechte und Ansprüche der nachfolgend angeführten Personen werden gemäß § 1 der Verordnung über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens im Lande Österreich vom 18.11.1938, RGBl. 1, S. 1620, zugunsten des Deutschen Reiches (Reichsfinanzverwaltung) eingezogen. Mit der Einziehung erlöschen alle Rechte und Ansprüche der bisherigen Eigentümer und gehen auf das Deutsche Reich über. Für die Verwaltung und Verwertung dieser Vermögenswerte ist der Oberfinanzpräsident Wien-Niederdonau, Wien, I., Hanuschgasse 3, zuständig."[96]
In der anschließenden langen Liste findet sich auch Emilie Goldberger.
Mit diesem Akt der Beschlagnahmung des im jüdischen Altenheim Seegasse 9 verbliebenen Eigentums und restlichem Vermögen von Emilie Goldberger wird ihr Leben vollends zerstreut. Was ist mit ihren Sachen geschehen?
Zu Emilie Goldberger sind noch viele Fragen offen. War sie in ihren letzten Tagen in Wien noch einigermaßen agil und hatte sie dort noch schöne und liebevolle Stunden? Konnte sie bis ins hohe Alter Klavierspielen? Dass ihr Körper überhaupt so lange noch bis Theresienstadt durchgehalten hat… Ob sich die Menschen in Emilie Goldbergers Waggon noch gegenseitig Mut machen konnten oder im Schock erstarrt waren?
Als Emilie Goldberger im Ghetto Theresienstadt verstarb, waren gerade die Verbrennungsöfen neu in Betrieb genommen worden. Noch war Zeit, die Asche einzelner Verstorbener in Urnen zu tun. Es besteht eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass Emilie Goldberger eine Urne erhalten hat, die noch vorhanden sein könnte. In diesem Fall kann wohl nur mit vielen, vielen scheinbaren “Kleinigkeiten” gearbeitet werden. Aber nur mit der Beachtung solcher “Kleinigkeiten” kann ein Bild einigermaßen wieder ganz werden oder sich zumindest so gut wie eben möglich daran annähern.
Vertiefende Forschung ist also un-be-dingt noch zu leisten.
Bildangaben
Screenshot Konzertanzeige 23. November 1876 © Susanne Wosnitzka | Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt a. M., Jahresbericht Jg. 1878/9 (1879) Screenshot © Susanne Wosnitzka | Central-Säle CC BY-SA 3.0 © Rufus46 wikimedia.commons | Screenshot Todesanzeige Anna Goldberger © Susanne Wosnitzka | Collage Fotografien Anna von Suppè © Andreas Weigel www.starsingars.wordpress.com | Festsaal Niederösterreichischer Gewerbeverein © CC BY 4.0 Bernhard Krabina | Screenshot Deportationsliste und Haus Purkersdorf © Susanne Wosnitzka | Totenschein Theresienstadt © www.holocaust.cz | Plan Ghetto Theresienstadt © www.ghettotheresienstadt.de | Screenshot Völkischer Beobacher © Susanne Wosnitzka | alle weiteren Bilder gemeinfrei
Einzelnachweise
[1] Institut Terezínské iniciativy: Emilie Goldberger, Sterbematrik 6796 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[2] Tagesbote aus Mähren und Schlesien, Nr. 571, 7. Dezember 1903, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[3] Sterberegister Göding (abgerufen am 17. Juni 2024). Der Vater wurde in Klassu Wieliczka/Galizien geboren und starb an „Altersschwäche“ am 17. August 1898. Mit Dank an Bernd-Christoph Kämper für diesen Hinweis (seine Funde vermerke ich mit BCK).
[4] Matriken der Israelitischen Kultusgemeinde 1784–1911 (abgerufen am 17. Juni 2024; BCK): Todestag 1. Juli 1887, verstorben an Magenkrebs, geboren in Tarnow/Galizien, letzte Wohnadresse und Sterbeort: Wien 2. Bezirk Negerlegasse 7.
[5] Fremden-Blatt, Nr. 180, 1. Juli 1871, S. 30 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[6] Signale für die musikalische Welt [Leipzig], Nr. 35, Mai 1876, S. 549 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[7] Neues Fremden-Blatt, Nr. 45, 15. Februar 1874, S. 9 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[8] Neues Fremden-Blatt, Nr. 186, 9. Juli 1874, S. 4 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[9] Neues Fremden-Blatt, Nr. 48, 17. Februar 1875, S. 11/12 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[10] Die Presse, Nr. 176, 28. Juni 1876, S. 10 (aberufen am 17. Juni 2024).
[11] Deutsche Musik-Zeitung, Nr. 7, 14. Februar 1874, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[12] Österreichische Musiker-Zeitung, Nr. 5, 1. Juli 1875, S. 6 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[13] Die Presse, Nr. 176, 28. Juni 1876, S. 10 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[14] Illustrirtes Wiener Extrablatt, Nr. 90, 7. April 1876, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[15] Signale für die musikalische Welt, Heft 35/1876, S. 549 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[16] Das Vaterland, Nr. 198, 20. Juli 1876, S. 1 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[17] Fremden-Blatt, Nr. 320, 19. November 1876, S. 6 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[18] Illustrirtes Wiener Extrablatt, Nr. 320, 19. November 1876, S. 4 (abgerufen am 17. Juni 2024), und Fremden-Blatt, Nr. 210, 9. November 1876, S. 6 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[19] Die Presse, Nr. 348, 17. Dezember 1876, S. 8 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[20] Musikalisches Wochenblatt. Organ für Musiker und Musikfreunde, Nr. 52, [Leipzig] 8. Dezember 1876, S. 711 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[21] Ethel Smyth: Impressions that remained. Erstausgabe. London (Longmans, Green, and Co.) 1919, S. 122ff.
[22] Neues Wiener Tagblatt, Nr. 5, 1. März 1877, S. 4 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[23] Vgl. Badener Bezirks-Blatt, Nr. 63, 5. August 1896, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[24] Pester Lloyd, Nr. 178, 29. Juni 1877, Beilage S. 5 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[25] Bade- und Reise-Journal, Nr. 20, 26. August 1877, S. 2 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[26] Wiener-Neustädter Zeitung, Nr. 70, 29. September 1877, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[27] Wiener Sonn- und Montags-Zeitung, Nr. 6, 20. Januar 1878, o. S. (abgerufen am 17. Juni 2024).
[28] Jahresbericht 1878/79 Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt a. M., 1.1878/79, S. 5 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[29] Neue Zeitschrift für Musik, Nr. 32, 1. August 1879, S. 322 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[30] Journal des débats politiques et littéraires, 27 Janvier 1880, S. 3; Kölnische Zeitung, Nr. 30, 30. Januar 1880, zweites Blatt, S. 2; Revue et Gazette Musicale de Paris, Nr. 5, 1. Februar 1880, S. 38 (abgerufen am 17. Juni 2024; BCK).
[31] Goldberger-Ibach-Brief, Ibach-Archiv, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Sabine Falke. Scan im Besitz von Susanne Wosnitzka. In diesem Brief bewirbt sich Emilie Goldberger am 12. November 1930 bei Fa. Ibach um die Stelle einer Vorführ-Pianistin auch für Film- bzw. Werbeaufnahmen. Walter Ibach war in einem ihrer Pariser Konzerte und empfahl sie seinem Bruder Rudolf damals als auch 1910 für eine Anstellung, was sie wegen Arbeit am Stern’schen Konservatorium in Berlin nicht annehmen konnte. Vgl. auch Florian Speer: Klaviere und Flügel aus dem Wupperthale – Instrumentenbau in der Wupperregion und am Niederrhein während des 19. Jahrhunderts am Beispiel der Orgel- und Klavierbauerfamilie Ibach (Dissertation), S. 212 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[32] Ibach-Brief, a. a. O.
[33] Neue Zeitschrift für Musik, Nr. 29, Nr. 29, 15. Juli 1881, S. 305 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[34] Vgl. Neueste Nachrichten [München], Nr. 60, 1. März 1881, S. 4 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[35] Allgemeine Musikalische Zeitung, verantwortlicher Redakteur Friedrich Chrysander, Nr. 22. Leipzig, 1. Juni 1881. XVI. Jahrgang, S. 349 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[36] Augsburger Abendzeitung, Nr. 122. Mittwoch den 4. Mai 1881, S. 4 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[37] Neue Freie Presse, Nr. 5504, 4. Oktober 1882, S. 6, und Neueste Nachrichten und Münchener Anzeiger, Nr. 362, 28. Dezember 1882, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[38] Neueste Nachrichten. Münchener Anzeiger, Nr. 82, 23. März 1882, S. 5 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[39] Allgemeine musikalische Zeitung, hgg. Friedrich Chrysander, XVII. Jahrgang Leipzig–Winterthur (J. Bieter-Biedermann) 1881, Sp. 283 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[40] Bayerischer Kurier, Nr. 81, 22. März 1882, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[41] Neue Freie Presse, Nr. 5504, 4. Oktober 1882, S. 6 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[42] Deutsche Musik-Zeitung, Heft 39/1882, S. 415 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[43] Leipziger Tageblatt und Anzeiger, Nr. 48, 17. Februar 1883, erste Beilage S. 5 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[44] Neue Freie Presse, Nr. 6722, 16. Mai 1883, S. 6 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[45] Tagesbote für Mähren und Schlesien, Nr. 123, 31. Mai 1883, S. 2 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[46] Tagesbote aus Mähren und Schlesien, Nr. 102, 2. Mai 1884, S. 2 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[47] Tagesbote aus Mähren und Schlesien, Nr. 250, 29. Oktober 1884, S. 4 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[48] Mährisches Tagblatt, Nr. 256, 6. November 1884, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024). Emilie Goldberger gab in diesem Jahr noch einige weitere dokumentierte Konzerte.
[49] Neue Freie Presse, Nr. 8206, 2. Juli 1887, S. 13 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[50] Wiener Allgemeine Zeitung, Nr. 2810, 23. Dezember 1887, S. 2 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[51] Neue Freie Presse, Nr. 8403, 17. Januar 1888, S. 2 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[52] Neue Freie Presse, Nr. 9412, 6. November 1890, S. 6 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[53] Neues Wiener Tagblatt, Nr. 174, 26. Juni 1889, S. 13 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[54] Deutsche Musik-Zeitung, Heft 35/1892, S. 321 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[55] Neue Freie Presse, Nr. 10267, 23. März 1893, S. 8 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[56] Gmundner Kurliste, Nr. 15, 24. Juli 1895, S. 7 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[57] Gmundner Kurliste, Nr. 15, 24. Juli 1895, S. 9 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[58] Badener Bezirks-Blatt, Nr. 63, 5. August 1896, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[59] Signale für die musikalische Welt, Heft 45/1896, S. 717 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[60] Neue Freie Presse, Nr. 11567, 5. November 1896, S. 7 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[61] Gmundner Kurliste, Nr. 24, 23. August 1899, S. 11 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[62] Deutsche Musik-Zeitung, Heft 23/1901, S. 242 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[63] Neue Freie Presse, Nr. 13556, 22. Mai 1902, S. 5 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[64] Neue Freie Presse, Nr. 13913, 21. Mai 1903, S. 6 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[65] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), Nr. 27, 27. Januar 1904, S. 11 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[66] Cur- und Fremden-Liste des Curortes Baden bei Wien, Nr. 51, 4. Juli 1904, S. 2 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[67] Gmundner Kurliste, Nr. 18, 3. August 1904, S. 1 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[68] Tagesbote für Mähren und Schlesien, Nr. 92, 24. Februar 1905, S. 4 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[69] Gmundner Kurliste, Nr. 24, 23. August 1905, S. 1 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[70] Neue Freie Presse, Nr. 14790, 25. Oktober 1905, S. 10 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[71] Neues Wiener Journal, Nr. 4451, 15. März 1906, S. 9 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[72] Gmundner Kurliste, 14. Juli 1906, S. 7 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[73] Ischler Bade-Liste, Nr. 13, 19. Juli 1906, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[74] Gmundner Kurliste, Nr. 15, 24. Juli 1895, S. 7 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[75] Neue Freie Presse, Nr. 15127, Nr. 15127, 2. Oktober 1906, S. 9 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[76] Gmundner Kurliste, Nr. 16, 27. Juli 1907, S. 1 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[77] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), Nr. 71, 12. März 1909, S. 14 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[78] Guido Fischer: Franz Lizst. Années de pèlerinage, 3. Jahr, späte Klavierstücke, online (abgerufen am 16. Juni 2024; BCK).
[79] Neue Freie Presse, Nr. 16000, 7. März 1909, S. 16 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[80] IMSLP Petrucci Music Library, online (abgerufen am 17. Juni 2024).
[81] Tagesbote aus Mähren und Schlesien, Nr. 571, 7. Dezember 1909, S. 3 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[82] Neue Freie Presse, Nr. 16911, 20. September 1911, S. 11 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[83] Neue Freie Presse, Nr. 16911, 20. September 1911, S. 11 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[84] Wiener Allgemeine Zeitung, Nr. 10931, 17. September 1914, S. 6 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[85] Neue Freie Presse, Nr. 18670, Nr. 18670, 13. August 1916, S. 20 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[86] Ischler Bade-Liste, Nr. 34, 6. September 1827, o. S. [Gast-Nr.] 6785 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[87] Neue Freie Presse, Nr. 22632, 19. September 1927, S. 5 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[88] Neue Freie Presse, Nr. 23034, 29. Oktober 1928, S. 6 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[89] Wiener Allgemeine Zeitung, Nr. 15122, 23. Oktober 1928, S. 5, und Neues Wiener Tagblatt, Nr. 294, 22. Oktober 1928, S. 4 (abgerufen am 17. Juni 2024).
[90] ÖSTERREICHISCHE/EUROPA MOTOR, 1928, Nr. 6, S. 4 (mit Abbildung von Tilla Durieux vor dem Sanatorium, BCK; abgerufen am 17. Juni 2024).
[91] Deportationsliste Wien–Theresienstadt, Blatt 23, 20. August 1942, Emilie Goldberger, Insassen-Nr. 908, online (abgerufen am 17. Juni 2024).
[92] ebda.
[93] ebda.
[94] Winfried R. Garscha auf der 24. Jahrestagung der German Studies Association (Houston/Texas), Panel 86: Verfolgung und Ermordung österreichischer Juden in österreichischen Nachkriegs-Prozessen, online (abgerufen am 17. Juni 2024).
[95] Institut Terezínské iniciativy: Emilie Goldberger, Sterbematrik 6796, online (abgerufen am 17. Juni 2024).
[96] Völkischer Beobachter, Nr. 95, 5. April 1943, S. 6 (abgerufen am 17. Juni 2024).